Auch im November haben wir für euch ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet! Besondere Highlights sind neben unserem üblichen Programm: "Chihiros Reise ins Zauberland" in Kooperation mit dem FSR Psychologie, ein Picasso-Abend mit begleitender Kunstausstellung, der Beginn der Antisemitismus-Filmreihe "Symptom Stigmata" und natürlich unsere Kooperation mit der TU Umweltinitiative (tuuwi). Wie immer gilt für all unsere Veranstaltungen die 3G-Regel und eine Maskenpflicht im Gebäude. Unser gesamtes Hygienekonzept findet ihr hier.
Hier könnt ihr euch jetzt im Detail einen Überblick über das gesamte Monatsprogramm machen:
Cowspiracy – Das Geheimnis der Nachhaltigkeit
Montag, 01.11.2021 - 20:00 Uhr
Schon lange ein ein fester Bestandteil des KiK-Semesterprogrammes: Die Filmabende der TU-Umweltinitiative (tuuwi). Wie immer, wird ein interessanter Film zu den Themen Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gezeigt, eingeleitet durch einen kurzen Einführungsvortrag.
Donnerstag, 04.11.2021 - 20:30 Uhr (Originalton mit deutschen Untertiteln)
Dienstag, 09.11.2021 – 20:30 Uhr (deutsche Synchronisation)
Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) scheint mit einem Gerät die Teleportation ermöglicht zu haben. Als er dies an sich selbst testet, schlich sich jedoch eine Fliege in die Teleportationskapsel und das missglückte Experiment zeigt Stück für Stück seine Auswirkungen. Das brutale Horror-Meisterwerk ist nichts für schwache Nerven!
Montana Sacra – Der heilige Berg
Donnerstag, 11.11.2021 - 20:30 Uhr (Originalton mit deutschen Untertiteln)
Dienstag, 16.11.2021 – 20:30 Uhr (deutsche Synchronisation)
In diesem surrealen Werk vom chilenischen Regisseur Alejandro Jodorowsky muss sich ein namensloser Dieb in einer Welt zurecht finden, die definiert ist durch zunehmende Gewalt und Pervertierung der Religion. Ein ambitioniertes Mammutwerk des psychedelischen Filmes mit aufwändigen Kulissen, starken Bildern und bissiger Satire. Der wahnsinnige Kult-Trip vom Mindfuck-Großmeister, der hier selbst als mysteriöser Alchemist durch den Film führt, bis hin zum Heiligen Berg. Transzendent, esoterisch, allegorisch... ein wahrer Jodorowsky!
Montag, 15.11.2021 – 20:00 Uhr (deutsche Synchronisation)
Eingeleitet durch einen psychologischen Vortrag von Dr. Philipp Kruse (TU Dresden), zeigen wir den fabelhaften Ghibli-Film, in dem die kleine Chihiro in eine phantastische Welt gezogen wird, versucht ihre Eltern zu retten und sich Fragen zu ihrer eigenen Identität stellen muss.
Hayao Miyazakis Meisterwerk trug maßgeblich zur Popularität japanischer Animationsfilme in der westlichen Welt bei und gewann (als erster und bislang einziger Anime) den Animationsfilm-Oscar. Bis er im Jahr 2017 durch Your Name. abgelöst wurde, war er auch der weltweit finanziell erfolgreichste Animefilm. In Chihiros Reise ins Zauberland zeigen sich alle typischen Zutaten, welche Miyazakis Filme auszeichnen (und ihn zu einem der bemerkenswertesten Regisseure der Filmgeschichte machen): ein Talent beim Entwurf fantastischer Welten, die trotz ihrer Entrücktheit stimmig wirken, ein beeindruckender Detailreichtum und ein komplexes Drehbuch, welches das kindliche Publikum nicht unterfordert. Und letztlich wirkt dieser Film auch so einzigartig, weil Miyazaki es versteht, zwischen all dem Trubel und Einfallsreichtum auch mal das Tempo zurückzufahren und seiner Protagonistin und dem Publikum Zeit zu geben, das Erfahrene zu verarbeiten. In diesem Film kann man dieses Stilmittel, welches dem japanischem Konzept des negativen Raumes ("ma") entspringt, besonders in einer denkwürdigen Zugfahrt erkennen, wohl einer der mysteriösesten, wie faszinierendsten Sequenzen aller Miyazaki-Filme, welche nicht zuletzt aufgrund Joe Hisaishis wunderschöner Komposition "The Sixth Station" in Erinnerung bleibt.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem FSR Psychologie statt.
Es folgt ein Vorverkauf der kostenfreien Tickets, um sicherzustellen, dass niemand aufgrund der Platzbegrenzung umsonst kommt. Der Vorverkauf startet am 08.11.2021. Die Tickets sind dann hier buchbar.
Donnerstag, 18.11.2021 - 20:30 Uhr (Originalton mit deutschen Untertiteln)
Dienstag, 23.11.2021 – 20:30 Uhr (deutsche Synchronisation)
Auf einer einsamen Insel gestrandet, wird Hank im letzten Moment davon abgehalten, Selbstmord zu begehen, als eine Leiche an Land gespült wird. Diese entpuppt sich als vielfältiges Werkzeug ähnlich eines schweizer Taschenmessers und so nimmt die groteske Komödie ihren lauf. In dieser eigenwilligen Indie-Perle des Regie-Duos "Daniels" (Daniel Scheinert und Daniel Kwan) können sich Paul Dano und insbesondere der Potter-Darsteller Daniel Radcliffe (als sprechende Mehrzweck-Leiche) mal in Rollen abseits der Norm austoben. Und wer Daniels' Musikvideo zu "Turn Down for What" kennt, weiß dass man von diesem Film allerlei Abstrusität und visuelle Kreativität erwarten kann.
Montag, 22.11.2021 – 20:30 Uhr (OmU)
Fünf Jahre lang erzählt Regisseurin al-Kateab hautnah vom Leben in Aleppo. Im Kriegsgebiet bringt sie ihre Tochter Sama zur Welt. Soll sie den Kampf für die Freiheit fortsetzen oder ihre Tochter in Sicherheit bringen? In Kooperation mit dem Zentrum für Integrationsstudien. Eintritt frei!
(Hinweis: Ursprünglich war die Veranstaltung für den 10.11.2021 geplant, aber sie findet jetzt am 22.11.2021 statt!)
Mein Mann Picasso
Mittwoch, 24.11.2021 – 20:30 Uhr (OmU)
Filmvorführung mit begleitender Kunstausstellung! Der einzigartige Künstler Picasso: ein Mann, der die Frauen liebte und sie doch zerstörte, ein Genie mit umstrittenem Charakter... Anthony Hopkins begeistert in einem spannenden Porträt und packenden Liebesfilm vom Oscar-prämierten Regisseur James Ivory ("Zimmer mit Aussicht", "Was vom Tage übrig blieb"). Eintritt frei!
Donnerstag, 18.11.2021 - 20:30 Uhr (Originalton mit deutschen Untertiteln)
Dienstag, 23.11.2021 – 20:30 Uhr (deutsche Synchronisation)
Laure, ein 10-jähriges Mädchen, zieht mit ihrer Familie um. Sie lässt die Nachbarskinder glauben, dass sie ein Junge ist. Im Verlauf des Sommers wird Laure zu Michaël, ein Junge wie die anderen, jedoch anders genug um die Aufmerksamkeit von Lisa auf sich zu ziehen. Mit ihrem zweiten Langfilm gewann die französische Autorenfilmerin Céline Sciamma den Teddy Jury Award, den LGBTIQ-Filmpreis der Berlinale. Im Rahmen einer Mini-Filmreihe zu der gefeierten Regisseurin zeigen wir anschließend Anfang Dezember ihr Meisterwerk Porträt einer jungen Frau in Flammen.
Montag, 29.11.2021 – 20:00 Uhr (Originalton mit deutschen Untertiteln)
Paweł Pawlikowskis Oscar-prämiertes Werk Ida erzählt von der Novizin Anna, welche nach dem Krieg in einem Waisenhaus aufwuchs. Um ihre Herkunft zu ergründen, trifft sie sich mit ihrer letzten lebenden Verwandten, ihrer Tante Wanda.
Auftakt der Reihe "Symptom Stigmata" über Antisemitismus im Film, in Kooperation mit dem Projekt "1700 Jahre Existenz – Jüdisches Leben und Antisemitismus in 90 Minuten" des Objektiv e.V. und gefördert durch den Studierendenrat der TU Dresden. Eintritt frei!
Einführungsvortrag und anschließendes Filmgespräch von Maxi Wollner und Frank Schmidt (beide Fachbereich Kunstgeschichte am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft der TU Dresden).
